Die Energiekosten der Warmwasseraufbereitung in Haushalten liegen oft bei mehr als 25% der Gesamtenergiekosten. Die aus dem Abwasser zurückgewonnene Energie kann genutzt werden, um wieder Wasser- oder Heizenergie zur Verfügung zu stellen. Dieses Potential wird zu wenig genutzt und entsprechende Anlagen sollten daher verpflichtend für Haushalthalte - und wo sinnvoll - Industrie sein. Eine gesetzliche Förderung mit entsprechenden langfristigen und preiswerten Krediten, deren laufende Kosten geringer sind als die laufende Ersparnis aus den reduzierten Energiekosten, wird zu einer hohen Akzeptanz führen, die Umwelt schonen, Arbeitsplätze schaffen,...und vor allem den eigenen Geldbeutel schonen. Bsp.: http://www.bosy-online.de/Abwasser/EnergiegewinnungausAbwasser-EnergieSchweiz.jpg Ähnliche Systeme gibt es auch für die Rückgewinnung von Energie aus Raumluft.
Grundsätzlich eine gute Sache, aber eine Verpflichtung würde nur akzeptiert mit Zitat: "Krediten, deren laufende Kosten geringer sind als die laufende Ersparnis aus den reduzierten Energiekosten" . Ich sehe bisher keine Möglichkeit der Nachrüstung in bestehende Haustechnik, die diese Bedingung erfüllt... Bei Neubauten sieht das günstiger aus.
Die Industrie müsste dazu preiswerte DIY -Lösungen entwickeln, die ohne großen und teuren Umbau der Installation auskommen. NIcht der Neubau ist das Problem sondern die Bestandsbauten.
Energierückgewinnung mittels Wärmetauscher ist sinnvoll und kann u.a. auch Abwärme von Abwasser verwenden, erfordert aber großflächige Niedertemperatursysteme wie Bodenheizungen und wird nur in Neubauten realisierbar sein.
Da diese Energie auch direkt lokal verwendet werden müsste, (eine Umwandlung ist fast immer sinnlos) ist es sehr aufwändig. Die Ideen dürfen nicht verpflichtend sein weil sie dann verständlich Widerstand brächten. Es gibt auch neuere vorschriften zu Abgastemperaturen die Mindesttemperaturen fordern. Die müssten erst wegfallen damit es sinnvoll umgesetzt werden kann.
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