Beschreiben Sie die zu lösende Herausforderung: Es mehren sich die Hinweise, dass Textilien aus Kunstfasern für Mikroplastik in Gewässern verantwortlich sind. Mikroplastik zieht unverhältnismäßig viele Giftstoffe an und wird vielfach von Lebewesen für Nahrung gehalten. Kläranlagen sind nicht im Stand, Verunreinigungen durch Mikroplastik zu verhindern. Es gibt Warnungen von Öko-Instituten und auch aus der Abfallwirtschaft, aber keine nationale Pläne oder Empfehlungen für Verbraucher. Beschreiben Sie Ihren Lösungsansatz: Ich würde mir wünschen, dass die Gefahr durch Kunstfasern genauer untersucht wird. Wie entwickeln sie sich im Verlauf ihres Lebenszyklus? Welche Gefahr besteht bei neuen, welche bei gebrauchten Produkten? Wie lassen sich Gefahren reduzieren oder vermeiden? Was macht man mit vorhandenen Kunstfaser-Produkten? Ist es wirklich nachhaltig, sie zu entsorgen? Wie kann eine umweltgerechte Entsorgung aussehen? Von der Bundesregierung wünschte ich mir Handlungs-Empfehlungen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die - wenn nötig - Kunstfasern verbannen oder ggf Strategien im Umgang damit implementieren.
Wenn Kunstfasern derart gefährlich sind, müssten im nationalen wie internationalen Interesse ein Ausstieg aus Produktion und Vertrieb oder eine angemessene Form des Umgangs angebahnt werden.
Redaktioneller Hinweis: Eigentlich fehlender Sachzusammenhang. Weitere Informationen zu diesem Konsultationsverfahren unter www.open-government-deutschland.de (insbesondere unter "Mitmachen").
Kunstfasern sind allem Anschein nach ein Umweltproblem und unser Umgang damit nicht nachhaltig. Ich würde mir wünschen, dass wir eine Lösung finden.
Ein Problem ist für mich, dass es einerseits halboffizielle Warnungen gibt, andererseits keine klaren Leitlinien oder Entwicklungsziele. Wenn nun verunsicherte Bürger anfangen, ihre Kleidung mit Kunstfasern auszusortieren, ist das nicht unbedingt nachhaltig. Kommt sie in die Kleidersammlung, wird sie weiter genutzt. Auf der Mülldeponie ergeben sich andere Probleme. Die Müllverbrennung ist vielleicht auch keine gute Idee. Also was sind die Gefahren? Und was ist unsere Antwort als Gesellschaft?
This content is created by the open source Your Priorities citizen engagement platform designed by the non profit Citizens Foundation